Page 274 - Karmen Pižorn, Alja Lipavic Oštir in Janja Žmavc, ur. • Obrazi več-/raznojezičnosti. Ljubljana: Pedagoški inštitut, 2022. Digitalna knjižnica, Dissertationes 44
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man zu wenig geschrieben und zu viel gelesen hat. Diese Markie-
rungen zeigen verschiedene Aspekte, die die Lehrerinnen gewählt
haben, was vom Modul ermöglicht wird.
– die Texte lang waren und die InformantInnen viele Wörter nicht
verstanden haben. Die Antworten bzw. Markierungen sehen wir
als eine Problemstelle des Moduls. Die Länge der Texte und ihr
Inhalt waren Kompromisse zwischen dem mathematischen In-
halt und den FS-Kenntnissen. Relativ viele InformantInnen ha-
ben die neutrale Markierung gewählt. Daneben spielen auch an-
dere Faktoren eine Rolle – z. B. Fremdsprachen-Kompetenzen der
InformantInnen (A1 oder A2) und die Umstände der Implemen-
tierung, die aufgrund der Coronakrise an den meisten Gymnasi-
en nicht so wie geplant gelaufen ist.
Die Gesamtbewertung, bezogen auf den Fremdsprachen-Erwerb,
kann man zusammenfassend so formulieren, dass die Lernenden in a llen
vier Ländern viel Deutsch/Russisch gelernt haben, durch die Arbeit am
Modul können sie besser Deutsch/Russisch.
b) Mathematik
Der mathematische Teil hatte einen positiven Effekt auf die Informant
Innen, weil ungefähr 2/3 von ihnen positive Effekte wahrnimmt.
– Die wesentlich größere Effektivität in Slowenien ist so zu erklä-
ren, dass die InformantInnen (Umfrage 1) ein positives Verhält-
nis zum Lernen der Mathematik im Allgemeinen zeigten und das
Modul in einem Team (Mathematiklehrerin und Deutschlehre-
rin) im Klassenzimmer implementiert worden ist, was im Projekt
nur in diesem Land realisiert worden ist. Diese Ergebnisse zeigen,
dass das Zusammenwirken eines Sprach- und Mathematiklehrers
eine positive Auswirkung im Unterricht hat.
– Um die 80% der InformantInnen der Aussage ich habe festgestellt,
dass ich im Alltag Mathematik brauche voll oder teilweise zustim-
men. Wir stellen fest, dass das Modul zur realistischen Mathema-
tik sein Ziel erreicht hat.
– InformantInnen aus Österreich haben in ihren Antworten aus-
drücklich markiert, dass die Inhalte zu schwierig waren. In allen
Ländern sind es mehr als 2/3 der InformantInnen, die dieser Aus-
sage nicht zustimmen oder nur teilweise mit ihr einverstanden
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rungen zeigen verschiedene Aspekte, die die Lehrerinnen gewählt
haben, was vom Modul ermöglicht wird.
– die Texte lang waren und die InformantInnen viele Wörter nicht
verstanden haben. Die Antworten bzw. Markierungen sehen wir
als eine Problemstelle des Moduls. Die Länge der Texte und ihr
Inhalt waren Kompromisse zwischen dem mathematischen In-
halt und den FS-Kenntnissen. Relativ viele InformantInnen ha-
ben die neutrale Markierung gewählt. Daneben spielen auch an-
dere Faktoren eine Rolle – z. B. Fremdsprachen-Kompetenzen der
InformantInnen (A1 oder A2) und die Umstände der Implemen-
tierung, die aufgrund der Coronakrise an den meisten Gymnasi-
en nicht so wie geplant gelaufen ist.
Die Gesamtbewertung, bezogen auf den Fremdsprachen-Erwerb,
kann man zusammenfassend so formulieren, dass die Lernenden in a llen
vier Ländern viel Deutsch/Russisch gelernt haben, durch die Arbeit am
Modul können sie besser Deutsch/Russisch.
b) Mathematik
Der mathematische Teil hatte einen positiven Effekt auf die Informant
Innen, weil ungefähr 2/3 von ihnen positive Effekte wahrnimmt.
– Die wesentlich größere Effektivität in Slowenien ist so zu erklä-
ren, dass die InformantInnen (Umfrage 1) ein positives Verhält-
nis zum Lernen der Mathematik im Allgemeinen zeigten und das
Modul in einem Team (Mathematiklehrerin und Deutschlehre-
rin) im Klassenzimmer implementiert worden ist, was im Projekt
nur in diesem Land realisiert worden ist. Diese Ergebnisse zeigen,
dass das Zusammenwirken eines Sprach- und Mathematiklehrers
eine positive Auswirkung im Unterricht hat.
– Um die 80% der InformantInnen der Aussage ich habe festgestellt,
dass ich im Alltag Mathematik brauche voll oder teilweise zustim-
men. Wir stellen fest, dass das Modul zur realistischen Mathema-
tik sein Ziel erreicht hat.
– InformantInnen aus Österreich haben in ihren Antworten aus-
drücklich markiert, dass die Inhalte zu schwierig waren. In allen
Ländern sind es mehr als 2/3 der InformantInnen, die dieser Aus-
sage nicht zustimmen oder nur teilweise mit ihr einverstanden
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