Page 276 - Karmen Pižorn, Alja Lipavic Oštir in Janja Žmavc, ur. • Obrazi več-/raznojezičnosti. Ljubljana: Pedagoški inštitut, 2022. Digitalna knjižnica, Dissertationes 44
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Die Lernenden aus der Slowakei zeigen im Vergleich zu denen aus Li-
tauen eine höhere Stufe beim Verstehen von Nachhaltigkeit, so haben sie
sich z. B. mehrheitlich dafür entschieden, dass man sich durch die Nach-
haltigkeit verbundener mit anderen Menschen fühlt, dass die Nachhaltig-
keit mehr allgemeines Wissen bringt und dass sie mehr Zusammenarbeit
zwischen Menschen verlangt.
Die Antworten der Lernenden aus Österreich sind nicht einheitlich,
nur bei 18 Aussagen sind die Standpunkte vergleichbar, sonst immer un-
terschiedlich. Bei drei Aussagen sind die Antworten sogar diametral un-
terschiedlich, eine Person verbindet die Aussagen zu der Ernährung mit
der Nachhaltigkeit, die andere überhaupt nicht. Diese Antworten können
ja nur zufällig sein und sollten nicht verallgemeinert werden.
Die Lernenden aus Slowenien gaben ähnliche Antworten wie die aus
Litauen und sie haben bei den meisten Aussagen ähnliche Standpunkte. Bei
den allgemeinen Aussagen war die Mehrheit von ihnen der gleichen Mei-
nung. Unterschiedlich sind aber die Antworten bei den Aussagen, die vom
Inhalt her tiefer sind (Nachhaltigkeit fördert eine gereichte Gesellschaft).
Generell können wir zusammenfassen, dass die Lernenden die Bedeu-
tung von Nachhaltigkeit verstehen, zugleich verbinden sie diese eng mit der
Natur, mit der Umwelt und weniger mit der Gesellschaft und mit der Wirt-
schaft. Im Vergleich zu der Umfrage 1 finden wir hier mehr extreme Ant-
worten, was bedeutet, dass alle Aspekte der Nachhaltigkeit wahrgenom-
men wurden und klarer waren.
d) Nachhaltiger Tourismus
Bei den Aussagen zum nachhaltigen Tourismus erkennt man, dass die Ler-
nenden noch jung sind, in den Alltag nicht so fest integriert sind und vie
lleicht auch nicht viel reisen. Das kann man bei den Aussagen erkennen,
die sich auf die Auswahl von Verkehrsmitteln und auf die Auswahl von
Restaurants beziehen. Hier sind die Reaktionen von Lernenden aus allen
vier Ländern vergleichbar, was bedeutet, dass man die Lernenden intensi-
ver in den Alltag integriert werden sollte. Es ist interessant, dass die Ler-
nenden in der Mehrheit den Gebrauch von Plastikflaschen unterstützen,
obwohl es umfangreiche Aktionen gegen Plastik gibt. Nur die österreichi-
schen Lernenden haben hier eine andere Meinung und denken nicht, dass
der Gebrauch von Plastikflaschen praktisch sei.
Leider ist in allen vier Ländern anscheinend der nachhaltige Touris-
mus zu selten ein Thema, weil er von den Lernenden mit hohen Preisen
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tauen eine höhere Stufe beim Verstehen von Nachhaltigkeit, so haben sie
sich z. B. mehrheitlich dafür entschieden, dass man sich durch die Nach-
haltigkeit verbundener mit anderen Menschen fühlt, dass die Nachhaltig-
keit mehr allgemeines Wissen bringt und dass sie mehr Zusammenarbeit
zwischen Menschen verlangt.
Die Antworten der Lernenden aus Österreich sind nicht einheitlich,
nur bei 18 Aussagen sind die Standpunkte vergleichbar, sonst immer un-
terschiedlich. Bei drei Aussagen sind die Antworten sogar diametral un-
terschiedlich, eine Person verbindet die Aussagen zu der Ernährung mit
der Nachhaltigkeit, die andere überhaupt nicht. Diese Antworten können
ja nur zufällig sein und sollten nicht verallgemeinert werden.
Die Lernenden aus Slowenien gaben ähnliche Antworten wie die aus
Litauen und sie haben bei den meisten Aussagen ähnliche Standpunkte. Bei
den allgemeinen Aussagen war die Mehrheit von ihnen der gleichen Mei-
nung. Unterschiedlich sind aber die Antworten bei den Aussagen, die vom
Inhalt her tiefer sind (Nachhaltigkeit fördert eine gereichte Gesellschaft).
Generell können wir zusammenfassen, dass die Lernenden die Bedeu-
tung von Nachhaltigkeit verstehen, zugleich verbinden sie diese eng mit der
Natur, mit der Umwelt und weniger mit der Gesellschaft und mit der Wirt-
schaft. Im Vergleich zu der Umfrage 1 finden wir hier mehr extreme Ant-
worten, was bedeutet, dass alle Aspekte der Nachhaltigkeit wahrgenom-
men wurden und klarer waren.
d) Nachhaltiger Tourismus
Bei den Aussagen zum nachhaltigen Tourismus erkennt man, dass die Ler-
nenden noch jung sind, in den Alltag nicht so fest integriert sind und vie
lleicht auch nicht viel reisen. Das kann man bei den Aussagen erkennen,
die sich auf die Auswahl von Verkehrsmitteln und auf die Auswahl von
Restaurants beziehen. Hier sind die Reaktionen von Lernenden aus allen
vier Ländern vergleichbar, was bedeutet, dass man die Lernenden intensi-
ver in den Alltag integriert werden sollte. Es ist interessant, dass die Ler-
nenden in der Mehrheit den Gebrauch von Plastikflaschen unterstützen,
obwohl es umfangreiche Aktionen gegen Plastik gibt. Nur die österreichi-
schen Lernenden haben hier eine andere Meinung und denken nicht, dass
der Gebrauch von Plastikflaschen praktisch sei.
Leider ist in allen vier Ländern anscheinend der nachhaltige Touris-
mus zu selten ein Thema, weil er von den Lernenden mit hohen Preisen
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