Page 249 - Karmen Pižorn, Alja Lipavic Oštir in Janja Žmavc, ur. • Obrazi več-/raznojezičnosti. Ljubljana: Pedagoški inštitut, 2022. Digitalna knjižnica, Dissertationes 44
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mehrsprachigkeit – die einzige herausforderung in der flüchtlingsbeschulung?
Bild 2: Herkunftsländer prozentuell
den, wenn die Schüler und Schülerinnen die Antwort schlecht angekreuzt
haben.
Die Variablen der Forschung bilden das Herkunftsland, das Alter und
das Geschlecht der Schüler und Schülerinnen. An der Befragung haben
insgesamt 51 von 61 Schülern und Schülerinnen teilgenommen.
Von den theoretischen Grundlagen zum Thema Tabu ausgehend, wur-
den folgende Hypothesen formuliert:
Hypothese 1: Die meisten Probanden und Probandinnen haben
das Thema Sexualität (Frage 5, 6, 7) als negativ empfunden.
Hypothese 2: Das Thema Sexualität ist bei den Frauen stärker ta-
buisiert als bei den Männern.
Hypothese 3: In den asiatischen und afrikanischen Ländern gibt
es mehr Tabuthemen als in den europäischen Ländern.
Hypothese 4: Für die jüngeren Schülerinnen und Schüler (unter
20 Jahren) ist das Thema Flucht (Frage 2, 3) ein größeres Tabu als
für die Schüler und Schülerinnen ab 20 Jahren. Bei den älteren
Befragten wird davon ausgegangen, dass sie entweder erst im hö-
heren Alter geflüchtet sind (in dem sie widerstandsfähiger waren
und Traumata besser verarbeiten konnten) oder dass sie im Ver-
gleich zu den Jüngeren schon länger in einem sicheren Land sind
und so ihre Traumata bereits besser bewältigen konnten als die
jüngeren Schüler/-innen.
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Bild 2: Herkunftsländer prozentuell
den, wenn die Schüler und Schülerinnen die Antwort schlecht angekreuzt
haben.
Die Variablen der Forschung bilden das Herkunftsland, das Alter und
das Geschlecht der Schüler und Schülerinnen. An der Befragung haben
insgesamt 51 von 61 Schülern und Schülerinnen teilgenommen.
Von den theoretischen Grundlagen zum Thema Tabu ausgehend, wur-
den folgende Hypothesen formuliert:
Hypothese 1: Die meisten Probanden und Probandinnen haben
das Thema Sexualität (Frage 5, 6, 7) als negativ empfunden.
Hypothese 2: Das Thema Sexualität ist bei den Frauen stärker ta-
buisiert als bei den Männern.
Hypothese 3: In den asiatischen und afrikanischen Ländern gibt
es mehr Tabuthemen als in den europäischen Ländern.
Hypothese 4: Für die jüngeren Schülerinnen und Schüler (unter
20 Jahren) ist das Thema Flucht (Frage 2, 3) ein größeres Tabu als
für die Schüler und Schülerinnen ab 20 Jahren. Bei den älteren
Befragten wird davon ausgegangen, dass sie entweder erst im hö-
heren Alter geflüchtet sind (in dem sie widerstandsfähiger waren
und Traumata besser verarbeiten konnten) oder dass sie im Ver-
gleich zu den Jüngeren schon länger in einem sicheren Land sind
und so ihre Traumata bereits besser bewältigen konnten als die
jüngeren Schüler/-innen.
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