Page 415 - Tone Ravnikar, V primežu medplemiških prerivanj, Digitalna knjižnica, Dissertationes 13
P. 415
Poskus dokončnega zedinjenja posesti gospodov Žovneških ... 

med Viljemom Svibenjskim in grofoma Ulrikom in Hermanom Celjskima
glede nekaterih posesti, ki so jih Viljemov oče in strici že prej prodali gro-
foma, Viljem pa naj o tem ne bi nič vedel. Spor, ki so ga razsodili Friderik
iz Wallseeja, Friderik Lipniški, Janž Kunšperški in Henrik II. Svibensko-
Planinski, se je dotikal tudi pravice do Sigaun, žene Ahaca Ekenštajnskega,
do katere si je lastil pravico tudi Viljem Svibenjski. Njegova zahteva po njej
in njenih otrocih je bila zavrnjena, prav tako pa je moral Svibenjski vrniti
njej in njenemu možu fevde ter povrniti škodo na zaplenjenih posestvih.59

Spor glede pripadnosti štirih turnskih bratov pa se je končal (kot smo vi-
deli) leta 1358 z odločitvijo Rudolfa Liechtensteinskega (opolnomočenca
vojvode Rudolfa Avstrijskega, Štajerskega in Koroškega) na sodnem zboru
v Žalcu. Listina, ki jo je izdal Rudolf Liechtensteinski, nadrobno opisuje
ne samo odločitev, da Turnski bratje pripadejo s telesom in imetjem grofu
Frideriku Celjskemu, temveč tudi dokaj natančno opisuje sam potek pred
sodnim zborom, zaradi česar jo imamo za eno najpomembnejših listin iz
poznega srednjega veka, ki je nastala na obravnavanem območju in opisuje
razmere na njem. Zato jo je smiselno tudi v celoti navesti:

»Ich Ruedolf Ott von Liechtenstein chamrer in Steyer vergich mit disem brif.
Als mir der hochgepoern vnd mein gnaediger herre herczog Rudolf ze Osterre-
ich ze Steyr vnd ze Chernden mit sein offenn prief ernstleich enpholen hat vmb
di ansprach als graf Fridreich von Cili hat gehabt gen Gebharten, Eberharten
vnd Erharten den Turnern daz ich in ze paider seitt ainn genanten tag fur mich
gaeb vnd beschied von sein wegen vnd die sach verhoerte vnd swaz sich nach
landes recht erfunde daz yetweder tail da pei peleibe vnd des genuzz an seinen

 1361, april 9, Slovenska Bistrica; ARS ZL (»So sprechen wir des ersten vmb des Ekkenstai-
ner wirtinn vrowen Sigaun vnd vmb alle ire chind da Wilhalm von Scherfenberch nach ge-
sprochen hat vmb aigenschaft der selben voderung vnd ansprach sol dy vrow vnd ire chind le-
dich sein vnd sol in des der vorgenant Wilhalm gut brif geben zwischen hinn vnd phingsten
dy schirist choment daz er noch sein erben darumb dhain voderung noch ansprach hincz der
vorgenanten vrawen vnd hintz iren chinden nimmer mer haben noch gewinnen /.../ daz dorff
ze dem Tall vnder dem Leiz /.../ daz ander gut alles wy dez genant ist daz sol Wilhalm leihen
Achaczen dem Ekkenstainer vnd seiner wirtinn vrowen Sygawn vnd allen iren erben sun vnd
tochtern vnd sol in des gut brif geben als vmb lehen gewonleich ist. Auch schol der egenant
Wilhalm dem egenanten Ekenstainer widercheren vnd gelten all dy nucz dy er genom hat ab
dem güttern der er sich vnderwunden hat an waz er genomen hat ab dem dorff ze dem Tall ...
Auch sprechen wir vmb den Pirzaph purger ze Ratschach da der Ekenstainer gicht er hab im
mit dem rechten anpehabt vor dem richter ze Ratschach zehen march greczer phenning vnd
da Wilhalm der Scherfenberger gicht er sol recht von im tun seit der chnecht riczet mit ai-
gen ruch in dem marcht vnd vnsern herren dem herczogen dient mit cinz vnd mit stewer er
tut pilleich recht vnd neme es auch vor dem richter vnd waz in da daz recht erfunden hat oder
noch erfindet daz sol er leiden ...«).
   410   411   412   413   414   415   416   417   418   419   420